Rasurbrand vermeiden und behandeln: Tipps für gereizte Haut nach der Rasur

Rasurbrand kann lästig und unangenehm sein – gerötete, gereizte Haut nach der Rasur lässt viele von uns verzweifeln. Doch mit dem richtigen Wissen und einigen einfachen Pflegetipps lässt sich Rasurbrand nicht nur wirksam vorbeugen, sondern auch sanft mildern. Erfahre, warum Rasurbrand entsteht und wie Du Deine Haut dabei bestmöglich unterstützen kannst.

Ein Mann mit Bart trägt eine Creme auf den Körper auf.

Inhaltsverzeichnis

Woher kommt Rasurbrand?

Als Rasurbrand (medizinische Bezeichnung: pseudofolliculitis barbae) werden Hautirritationen bezeichnet, die nach dem Rasieren entstehen können. Typische Anzeichen, die Du vielleicht selbst schon einmal erlebt hast, sind gerötete Hautpartien, Pickel an den rasierten Stellen und Juckreiz. Manchmal gibt es eingewachsene Haare oder auch entzündete Haarfollikel, die wie Pickel aussehen und sich zu schmerzhaften, vereiterten Stellen entwickeln können. 

Bei der kurzfristigen Form von Rasurbrand klingen die Symptome innerhalb weniger Tage ab. Treten jedoch Komplikationen oder tiefergehende Entzündungen auf, kann ein Rasurbrand Dein Wohlbefinden über mehrere Wochen hinweg beeinträchtigen.¹

Mögliche Ursachen für Rasurbrand:

  • Empfindliche Haut, die auf die mechanischen Reizungen beim Rasieren reagiert.
  • Kleine Wunden (unsichtbare Mikroverletzungen) oder Hautabschürfungen beim Rasieren.
  • Sehr trockene Haut.
  • Reaktionen auf Inhaltsstoffe im Rasierschaum oder Rasiergel. Auch das falsche Aftershave kann Rasierbrand begünstigen.
  • Manchmal verursachen Inhaltsstoffe in Cremes oder Bodylotion, die nach dem Rasieren aufgetragen werden, Hautreizungen in den Mikroverletzungen.
  • Stumpfe oder zu alte Rasierklingen können die Haut schneller verletzen und so zu Rasurbrand führen.

In seltenen Fällen können eine Pilzinfektion oder eine Hautkrankheit ähnliche Symptome wie Rasurbrand verursachen. Bei länger anhaltenden Beschwerden solltest Du mit einer ärztlichen Untersuchung für Klarheit sorgen.²

Wo tritt Rasurbrand auf?

Gereizte Haut nach der Rasur kann überall dort auftreten, wo Du Dich rasiert hast:

  • Ausschlag und Rasurbrand auf den Beinen
  • Juckende Haut nach der Rasur im Intimbereich. Da die Haut im Intimbereich besonders sensibel ist, tritt hier Rasurbrand relativ häufig auf.
  • Rasurbrand unter den Achseln
  • Bei Männern kann Rasurbrand auch im Gesicht nach der Bartrasur auftreten

Nicht nur Rasurbrand kann die Haut irritieren – auch trockene Heizungsluft, Allergien oder häufiges Waschen führen manchmal zu Rötungen und Kribbeln. Unser Beitrag mit Tipps gegen Juckreiz am ganzen Körper zeigt Dir, was Du in diesen Fällen tun kannst.

Rasurbrand – was tun? Sofortmaßnahmen bei Rasurbrand

Die Haut brennt nach der Rasur, ist gerötet oder juckt? Dann spüle die Stelle gründlich mit lauwarmem, klarem Wasser ab, um eventuell reizfördernde Stoffe aus Rasiercreme oder Seife schnell zu entfernen. Tupfe die Haut sanft trocken, ohne zu sehr zu reiben.

Verwende im Anschluss eine milde, hautverträgliche Pflege, die Deiner Haut Feuchtigkeit spendet und sie beruhigt. In vielen Fällen lässt sich so die gereizte Haut schnell wieder beruhigen.

Tipp:

Warte mit der nächsten Rasur so lange, bis die Symptome von Rasurbrand vollständig abgeklungen sind. So vermeidest Du Verschlimmerungen wie Entzündungen und geschwollene Rasierpickel.

Gezielte Pflege bei Rasurbrand bringt Wohltat und Heilung

Produkte für empfindliche Haut sind genau die richtige Wahl für die Hautpflege nach der Rasur der Beine. Durch den Kontakt mit der Rasierklinge wird die Haut gereizt und möglicherweise sogar ein wenig verletzt. Um irritierte, gerötete Haut zu beruhigen, haben sich zum Beispiel verschiedene Inhaltsstoffe bewährt.

Welche Inhaltsstoffe können Rasurbrand mildern?

  • Hyaluronsäure spendet intensiv Feuchtigkeit, fördert die Regeneration der Haut und die Wundheilung.
  • Panthenol (Vitamin B5) wirkt beruhigend und hilft dem Körper, kleine Hautschäden schneller zu reparieren.
  • Pflanzliches Glycerin hydratisiert trockene, schuppige Haut und stärkt die natürliche Hautschutzbarriere.
  • Ceramide bewahren die Feuchtigkeit in der Haut, stärken sie und schützen vor äußeren Einflüssen.

Ein Mann und eine Frau halten die Mixa Ceramide Protect Hautstärkende Creme in den Händen.

Sofortige Hilfe bei Rasurbrand mit Mixa

Gegen Entzündungen und kleine Pickelchen an den Beinen zeigt sich unser Panthenol Comfort Body Balsam besonders wirksam. Er eignet sich nicht nur zur Pflege Deiner Haut nach der Rasur, sondern auch bei Neurodermitis und sogar für Babys und Kinder. Seine parfumfreie Formel ist von der European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF) zertifiziert. Der in diesem Balsam enthaltene hochkonzentrierte Wirkstoffkomplex aus 10 % pflanzlichem Glycerin, Panthenol und Echiumöl verschafft sehr empfindlicher Haut sofortige Hilfe und bietet einen 48h Juckreiz-lindernden Effekt.

So beruhigt sich die gereizte Haut schnell wieder und die Mikro-Verletzungen werden sofort geheilt. Bevor rote Pusteln oder gar Pickel entstehen können, werden Deine Beine samtweich und sehen im Handumdrehen perfekt aus.

Rasurbrand behandeln lässt sich auch mit unserer Panthenol Comfort Hautberuhigenden Creme für die ganze Familie. Diese tiefenwirksame Creme zieht schnell ein und fettet nicht. Sie reduziert Spannungsgefühle der Haut und macht sie herrlich weich und geschmeidig. Als beruhigende Creme gegen Rasurbrand lässt sie sich nicht nur für die Beine, sondern auch im Gesicht, unter den Achseln oder im Intimbereich anwenden.

Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen

Manchmal ist die Haut an den Beinen äußeren Angriffen ausgesetzt, die durch das Rasieren noch verstärkt werden: Im Urlaub beispielsweise, wenn Sonne, Sand und Salzwasser die Haut zusätzlich austrocknen und angreifen. Oder auch im Winter, wenn wir oft Wollstrumpfhosen tragen und extrem trockener Heizungsluft ausgesetzt sind. Dann ist es Zeit für eine intensive Behandlung, damit die empfindliche Haut ihre Feuchtigkeit zurückbekommt und angegriffene Stellen schnell wieder abheilen können.

Auf keinen Fall solltest Du jetzt bei der Hautpflege nachlässig werden oder einfach irgendein Produkt verwenden. Parfüm- und andere Hilfsstoffe können die Haut austrocknen und Rötungen oder Pickel hervorrufen. Vertraue jetzt erst recht auf den Rat von Experten und verwende spezielle Produkte für empfindliche Haut mit nachgewiesener Wirkung und ohne unnötige Zusatzstoffe.

Rasurbrand vorbeugen – was hilft?

Neigt Deine Haut zu Rasurbrand, kannst Du mit einer gezielten Pflege vorbeugen:

 
  • Sorge dafür, dass Deine Haut an den entsprechenden Stellen immer gut hydriert ist. Creme sie regelmäßig mit pflegenden, sanften Produkten ein. Dadurch wird sie glatter und das Risiko für Rasurbrand lässt sich deutlich verringern.
  • Verwende immer möglichst scharfe Rasierklingen und tausche alte Klingen aus, sobald ihre Leistung nachlässt.
  • Meide bei der Hautpflege und bei der Rasur Substanzen wie Parfüm, alkoholhaltige Pflegeprodukte oder alkalische Seife. Diese Stoffe können Deine Haut irritieren und Rasurbrand begünstigen bzw. allergische Reaktionen auslösen.
  • Verzichte ab und zu auf die Rasur, wenn sie nicht unbedingt nötig ist. Wer im Winter lange Hosen trägt, kommt auch mal ein paar Tage ohne rasierte Beine aus. Betrifft der Rasurbrand Männer im Gesicht, kann eine andere Bartmode wie ein Drei-Tage-Bart oder ein Vollbart Abhilfe schaffen.³

Fazit: Glatte, gesunde Haut auch nach dem Rasieren – mit der richtigen Pflege!

Achte bei der Auswahl der Pflegeprodukte, die Du nach dem Rasieren der Beine einsetzen willst, unbedingt auf heilende Wirkstoffe und eine Rezeptur, die die Haut nach dieser Strapaze unterstützt und sie nicht weiter angreift. Auch wenn es ein wenig Geduld erfordert, ein für Dich individuell perfekt zugeschnittenes Produkt zu finden – es lohnt sich auf jeden Fall, auf Fachverstand und Erfahrung zu vertrauen.

Quellenangaben

[1] Vgl. Schrör, S. & Steinbach, M. (2021, 18. Februar). Rasurbrand. netDoktor. https://www.netdoktor.de/koerperpflege/hautpflege/rasurbrand/ abgerufen am 24.05.2025
[2] Vgl. D. Wall, M. Fraher, B. O’Connell, R. Watson, C. Timon, L. F. Stassen, L. Barnes: Infection of the Beard area. In: Ir Med J. Band 107, Nr. 7, Jul-Aug 2014, S. 219–221.
[3] Vgl. K. Rodan, K. Fields, T. J. Falla: Efficacy and Tolerability of a Twice-Daily, Three-Step Men's Skincare Regimen in Improving Overall Skin Quality and Reducing Shave-Related Irritation. In: Skinmed. Band 15, Nr. 5, Okt 2017, S. 349–355.