Juckreiz am ganzen Körper: Was hilft bei juckender Haut?
Jeder von uns hat schon einmal das lästige Gefühl von Juckreiz erlebt – sei es durch trockene Haut im Winter, einen dicken Mückenstich oder den Sonnenbrand im Urlaub. Doch was, wenn das Kratzen kein Ende nehmen will? Wir verraten Dir in unserem großen Guide, was hinter dem Juckreiz am Körper stecken kann und wie Du ihn langfristig in den Griff bekommst!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Juckreiz?
- Was sind Ursachen für Juckreiz am ganzen Körper?
- Symptome und Diagnose von Juckreiz
- Welche Pflege hilft gegen juckende Haut?
- Was kannst Du außerdem gegen Juckreiz am Körper tun?
- Prävention von Juckreiz
- Wann zum Arzt?
Was ist Juckreiz?
Stell Dir vor, Deine Haut sendet ständig SOS-Signale – genau das ist Juckreiz! Der medizinische Fachbegriff dafür lautet Pruritus. Juckreiz ist eine automatische Abwehrreaktion Deines Körpers, die oft durch das Bedürfnis, zu kratzen, beantwortet wird. Je nach Ursache und persönlicher Empfindung kann sich Juckreiz ganz unterschiedlich anfühlen: brennend, manchmal schmerzhaft oder vergleichbar mit tausend kleinen Nadelstichen.1
Nochmal zurück zu den SOS-Signalen: Betrachten wir Juckreiz aus biologischer Sicht, ist er übrigens sehr sinnvoll. Er macht uns darauf aufmerksam, dass etwas mit unserer Haut oder unserem Körper nicht stimmt.
Wusstest Du schon?
Akuter Juckreiz tritt plötzlich auf und verschwindet oft von selbst. Von chronischem Juckreiz sprechen wir dagegen, sobald er länger als sechs Wochen anhält. Chronischer Juckreiz führt oft zu ernsthaften Problemen wie Schlafmangel und einer erheblich beeinträchtigten Lebensqualität. Umso wichtiger ist es, dass Du rechtzeitig Maßnahmen ergreifst, um Deine Haut schnell wieder zu beruhigen.2
Wie entsteht Juckreiz eigentlich?
Aber wie entsteht dieses lästige Gefühl überhaupt? Juckreiz entsteht, sobald spezielle Nervenenden in der Haut, die sogenannten Juckreiz-Rezeptoren, stimuliert werden. Diese Rezeptoren reagieren auf verschiedene Reize wie mechanische, chemische oder thermische Einwirkungen sowie auf bestimmte Substanzen im Körper.
Werden diese Rezeptoren stimuliert, setzt Dein Körper Neurotransmitter frei, die wiederum Signale an das Gehirn senden und das Juckgefühl auslösen. So wird ein Teufelskreis in Gang gesetzt, bei dem Deine Haut immer wieder „SOS“ sendet und Du automatisch kratzen möchtest.
Was sind Ursachen für Juckreiz am ganzen Körper?
Jetzt, da Du weißt, wie Juckreiz entsteht, fragst Du Dich bestimmt, welche Auslöser dahinterstecken. Es gibt viele potenzielle Ursachen für Juckreiz am Körper – von Hautkrankheiten über Allergien bis hin zu Einflüssen aus der Umwelt. Wir werfen einen Blick auf die häufigsten Auslöser:
Äußere Faktoren
Manchmal liegt der Grund für Deinen Juckreiz einfach in Deiner Umgebung:
- Klima
Eine häufig vorkommende Ursache ist das Klima – besonders bei extremen Wetterbedingungen. Trockene Heizungsluft im Winter kann Deine Haut austrocknen, während heiße und feuchte Bedingungen im Sommer die Haut reizen und Juckreiz verstärken können. - Falsche Hautpflege
Ob reizende Inhaltsstoffe in Duschgel, Bodylotion oder Waschmittel, häufiges Duschen mit heißem Wasser oder Duftstoffe in Deodorants oder Parfum: Unpassende Hautpflege greift die natürliche Hautschutzbarriere an und sorgt dafür, dass insbesondere empfindliche Haut anfälliger für Juckreiz und allergische Reaktionen wird. Eine weitere Ursache kann mangelnde Hygiene sein. - Befall von Flöhen oder Läusen
Die Bisse der fiesen Parasiten verursachen kleine, juckende Hautläsionen, die ebenfalls ein juckendes Hautgefühl verursachen.3
Hauterkrankungen
Häufig sind auch Hautprobleme die Ursache für den lästigen Juckreiz. Hier sind einige häufige Hautkrankheiten, die mit Juckreiz einhergehen können:
- Ekzeme
Ekzeme wie Neurodermitis (atopische Dermatitis) gehen fast immer mit Rötung, Schwellung und Juckreiz einher. Sie können durch eine Kombination aus genetischen Faktoren, Umweltfaktoren und einer gestörten Hautschutzbarriere verursacht werden, was zu einer erhöhten Empfindlichkeit der Haut gegenüber Reizstoffen führt und den Juckreiz verstärkt. - Schuppenflechte
Bei Schuppenflechte handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, die durch überschüssiges Zellwachstum auf der Haut gekennzeichnet ist und häufig von Juckreiz begleitet wird. - Nesselsucht
Diese Hauterkrankung, auch bekannt als Urtikaria, manifestiert sich durch plötzlich auftretende, juckende Hautausschläge. - Sonnenbrand
Sonnenbrand ist zwar keine Hautkrankheit, die gefährlichen UV-Strahlen schädigen jedoch Deine Haut, trocknen sie aus und rufen eine Entzündungsreaktion hervor. Dies führt oft zu Juckreiz.
Allergien
Laut aktueller Umfragen sind rund 23 Millionen Menschen in Deutschland von einer Allergie betroffen.4 Kein Wunder also, dass Allergien zu den Hauptursachen für Juckreiz zählen. Löst Dein Körper eine allergische Reaktion aus, setzen die sogenannten Mastzellen den Botenstoff Histamin frei, der sich an verschiedene Rezeptoren (H1, H2, H3 und H4) bindet und damit Juckreiz auslöst:
Häufig sind Nahrungsmittelallergien, vor allem gegen Nüsse, Fisch und Meeresfrüchte, Eier, Milchprodukte sowie Soja. Auch Tierhaarallergien können Juckreiz auslösen – von Katzen, Hunden, Pferden bis hin zu Nagetieren: Reagiert Dein Körper auf die Proteine im Speichel, Urin oder in den Hautschuppen der Tiere, kann das Juckreiz auslösen. Übrigens gilt das auch für lästige Mückenstiche! Eine andere Allergie sind sogenannte Kontaktallergien. Dabei reagiert Deine Haut allergisch, sobald sie mit bestimmten Substanzen in Kontakt kommt. Das können beispielsweise Inhaltsstoffe in Reinigungsmitteln, Nickel in Schmuck, Latex oder bestimmte Wirkstoffe in Kosmetika sein.
Expertentipp
Halte Deine Allergie im Zaum, indem Du histaminreiche Lebensmittel meidest! Dazu gehören unter anderem Thunfisch, Lachs, Shrimps, Tomaten, Erdbeeren, Salami, Wein und Käse.5
Systemische Erkrankungen
Insbesondere bei chronischem Juckreiz ist Vorsicht geboten. Kläre mit Deinem Hausarzt unbedingt ab, ob eine systemische Erkrankung dahintersteckt:
- Leber- und Nierenerkrankungen
Sie können zu einem Anstieg von Giftstoffen im Blut führen, die Deine Haut reizen und Juckreiz verursachen können.6 - Diabetes mellitus
Bei Diabetes sorgt der hohe Blutzuckerspiegel häufig für trockene Haut, die mit Juckreiz einhergeht.7 - Funktionsstörungen der Schilddrüse (Über- oder Unterfunktion)
Sie beeinflussen den Hormonhaushalt des Körpers und können Hautveränderungen verursachen, die Juckreiz auslösen.
Symptome und Diagnose von Juckreiz
Ob Hautprobleme, Allergien oder sogar innere Erkrankungen: Sie alle können die Wurzel Deines Juckreizproblems sein. Doch wie äußert sich der Juckreiz eigentlich?
Typische Symptome von Juckreiz
- Die betroffenen Hautpartien können gerötet oder entzündet erscheinen.
- Es können Hautausschläge in Form von kleinen Beulen, Bläschen oder Rötungen auftreten.
- Die Haut kann trocken und schuppig sein, was den Juckreiz oft noch verstärkt.
- Neben dem Juckreiz kannst Du häufig auch ein Brennen oder Stechen verspüren.
- In einigen Fällen können die betroffenen Hautpartien anschwellen, insbesondere wenn der Juckreiz durch eine allergische Reaktion verursacht wird.
Wusstest Du schon?
Während wir am Abend versuchen, in unseren Schönheitsschlaf zu fallen, nehmen wir den fiesen Juckreiz besonders deutlich wahr. Häufig hält er uns dann stundenlang wach. Das liegt daran, dass in der Nacht die Umgebungsreize fehlen. Du konzentrierst Dich voll auf Deinen Körper – und auf das lästige Jucken.8
Diagnose
Die Diagnose von Juckreiz kann durch verschiedene Methoden erfolgen. Häufig führt der Hausarzt Hauttests durch, bei denen Allergene auf Deine Haut aufgetragen und die Reaktionen beobachtet werden. Auch Bluttests sind eine gängige Methode, um nach Anzeichen von Infektionen oder anderen zugrunde liegenden Erkrankungen zu suchen. Darüber hinaus kann eine körperliche Untersuchung vom Arzt durchgeführt werden, um die Haut auf Anzeichen von Entzündungen, Infektionen oder andere Hautprobleme zu überprüfen.
Beauty-Tipp
Trage Bodylotions und Pflegecremes direkt nach dem Duschen oder Baden auf die noch feuchte Haut auf, um die Feuchtigkeit besser einzuschließen und die Haut intensiver zu hydratisieren.
Welche Pflege hilft gegen juckende Haut?
Du weißt nun, dass Pruritus durch unterschiedlichste Faktoren ausgelöst werden kann. Um ihm entgegenwirken zu können, ist es daher umso wichtiger, die genaue Ursache herauszufinden. Sind Hautprobleme oder äußere Einflüsse am fiesen Juckreiz schuld, kannst Du ihn mit regenerierenden, barrierestärkenden Pflegeprodukten langfristig mildern.
Der Grund: Deine Hautschutzbarriere agiert als eine Art Schutzschild. Sie dient dazu, Feuchtigkeit einzuschließen und schädliche Substanzen fernzuhalten. Ist dieser Schutzschild aufgrund von übermäßigem Kratzen, chemischen Reizstoffen oder trockener Heizungsluft beschädigt, kann Feuchtigkeit entweichen und Deine Haut wird anfälliger für Reizungen und Entzündungen.
Die vier effektivsten Inhaltsstoffe
Für eine wirksame Pflegeroutine bei Juckreiz sind feuchtigkeitsbindende und beruhigende Wirkstoffe von entscheidender Bedeutung. Lerne unsere vier Wirkstoff-Helden gegen Juckreiz kennen:
- Hyaluronsäure
Als natürlicher Bestandteil der Haut, der Feuchtigkeit bindet und Deine Haut prall und hydratisiert hält, hilft Hyaluron, die Feuchtigkeit in der Haut einzuschließen und Trockenheit entgegenzuwirken. Sie stärkt die natürliche Hautschutzbarriere, beruhigt und mildert das Jucken. - Ceramide
Auch Ceramide kommen auf natürliche Weise in der äußersten Schicht Deiner Haut vor und tragen einen großen Teil zur Erhaltung der Hautschutzbarriere bei. Die wichtigen Lipide bewahren Deine Haut vor Feuchtigkeitsverlust und halten sie wunderbar geschmeidig. Indem sie Deine Haut vor äußeren Einflüssen und Irritationen schützen, geben sie Juckreiz keine Chance. - Panthenol
Panthenol, auch bekannt als Provitamin B5, spendet intensive Feuchtigkeit und wirkt angenehm beruhigend. Dank seiner entzündungshemmenden und regenerierenden Eigenschaften ist es ideal für trockene, empfindliche und zu Juckreiz neigende Haut geeignet - Urea
Urea, auch bekannt als Harnstoff, ist ein feuchtigkeitsspendender Inhaltsstoff, der die Fähigkeit hat, Wasser in die oberen Hautschichten zu ziehen und dort zu binden. Dadurch trägt der Wirkstoff dazu bei, trockene Haut zu hydratisieren und zu glätten, was den Juckreiz mildern kann.
Deine Hautpflege-Routine mit Mixa
Unsere Mixa Mixa Allzweckcremes und Körperpflegeprodukte zeichnen sich durch hochverträgliche, hautfreundliche Formeln für die ganze Familie aus. Dabei setzen wir bei allen Formulierungen auf Minimalismus – weniger Inhaltsstoffe und der Verzicht auf irritierende Zusatzstoffe, wie Parabene, verringern das Risiko einer allergischen Reaktion.
Nach der muntermachenden Dusche am Morgen sind leichte, schnell einziehende Lotionen wie die Ceramide Protect Body Lotion der perfekte Partner. Dank pflanzlichem Glycerin und Ceramiden spendet sie Deiner Haut 48 Stunden intensive Feuchtigkeit und stärkt Deine Hautschutzbarriere. Am Abend darf es dagegen etwas reichhaltiger sein: Unsere passende Ceramide Protect Hautstärkende Creme für Gesicht, Körper und Hände sorgt für intensive Tiefenpflege, pflegt trockene Hautstellen geschmeidig weich und wirkt effektiv Juckreiz und Spannungsgefühlen entgegen.
SOS-Hilfe für besonders trockene und gereizte Haut bietet der 10-in-1 Cica Repair+ Reparierender Balsam mit 40 % Glycerin, Urea und Allantoin. Er stärkt nachhaltig Deine Hautschutzbarriere und mildert selbst tiefe Risse sowie raue Hautstellen. Deine Haut juckt nicht nur, sondern ist dazu noch ein echtes Sensibelchen? Unser parfümfreier Panthenol Comfort Body Balsam beruhigt sofort und ist von der European Centre for Allergy Research Foundation (ECARF) zertifiziert.
Was kannst Du außerdem gegen Juckreiz am Körper tun?
Zusätzlich zur richtigen Pflegeroutine gibt eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten, mit denen Du Juckreiz am ganzen Körper effektiv entgegenwirken kannst – sei es durch Behandlungen beim Hausarzt, Hausmittel oder einfachen Tipps für Deinen Alltag!
Medizinische Behandlungen
- Antihistaminika
Antihistaminika blockieren die Wirkung von Histamin, dem chemischen Botenstoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird und Juckreiz verursachen kann. Sie können nicht nur dabei helfen, den Juckreiz zu mildern, sondern wirken auch anderen allergischen Symptomen entgegen. - Kortikosteroide
Die entzündungshemmenden Medikamente verschreibt Dir Dein Arzt in Form von Cremes, Salben oder Tabletten. Sie helfen dabei, Entzündungen in der Haut und Juckreiz zu mildern – insbesondere bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Ekzemen oder Psoriasis. - Immuntherapien
Bei schweren allergischen Reaktionen oder chronischem Juckreiz, der durch allergische Auslöser verursacht wird, kann Dein Arzt eine Immuntherapie in Betracht ziehen. Dabei werden kleine Mengen des allergieauslösenden Stoffes über einen längeren Zeitraum hinweg verabreicht, um eine Toleranz gegenüber dem Allergen aufzubauen und die Symptome langfristig loszuwerden.
Hausmittel und natürliche Methoden
Doch es muss nicht immer gleich der Gang zum Arzt sein. Bei akutem Juckreiz können Dir meist schon natürliche Hausmittel aus dem Vorratsschrank weiterhelfen:
- Coolpacks oder kühle, feuchte Kompressen
Ob Coolpacks, Eis oder eine kühle, feuchte Kompresse – Kälte beruhigt die Nervenenden und kann den Juckreiz vorübergehend komplett verschwinden lassen.
Achtung: Wickle Coolpacks oder Eis in ein sauberes Küchentuch ein, statt sie direkt auf Deine Haut zu legen! - Haferflocken
Sie sind nicht nur lecker in Deinem Müsli, sondern wirken auch juckender Haut entgegen. Die proteinreichen Flocken enthalten nämlich jede Menge entzündungshemmende und beruhigende Stoffe. Ideal ist ein warmes Bad mit Haferflocken, das die Hautfeuchtigkeit verbessern und den Juckreiz schnell mildern kann. - Aloe Vera
Die Beauty-Queen unter den Pflanzen enthält zahlreiche aktive Wirkstoffe, wie Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe, Saponine und Aminosäuren. Als natürlicher Feuchtigkeitsspender beruhigt sie trockene, spannende und juckende Haut. Du kannst das wertvolle Gel der Pflanze entweder pur auf Deine Haut auftragen oder beispielsweise in DIY-Masken mit Olivenöl anwenden. - Honig
Unser Lieblingsaufstrich wird dank seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften gegen verschiedenste Hautprobleme eingesetzt. Er enthält unter anderem Fruktose, Glukose, Aminosäuren, Vitamine, Enzyme und Proteine, die trockene Hautstellen geschmeidig weich pflegen und Juckreiz verringern. Trage ihn dafür pur auf Deine Haut auf oder kombiniere ihn in einer DIY-Honigmaske mit Oliven- oder Kokosöl. Unter der Dusche macht er sich besonders in einem Peeling aus Honig und grobem Meersalz!
Änderungen am Lebensstil
Juckreiz am ganzen Körper lässt sich besonders schnell entgegenwirken, wenn Du es ganzheitlich angehst. Einige Gewohnheiten in Deinem Alltag bewirken einen großen Unterschied:
- Du bist, was Du isst
Integriere entzündungshemmende Lebensmittel wie fetten Fisch (Lachs, Makrele), Nüsse, Samen und grünes Blattgemüse in deine Ernährung. Sie enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren sowie Antioxidantien, die Irritationen und Juckreiz nachhaltig mildern können. - Achtung, scharf!
Bestimmte scharfe Lebensmittel, insbesondere solche, die Capsaicin (den Wirkstoff in Chili) enthalten, können die Freisetzung von Histamin im Körper stimulieren. Bei Menschen, die darauf empfindlich reagieren, kann das den Juckreiz zusätzlich verstärken. - Natur- statt Synthetikfasern
Trage lockere, atmungsaktive Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Bambus, um Reizungen durch synthetische Stoffe zu vermeiden. Oversize und Leinen liegen sowieso voll im Trend! - Die Herstellung macht den Unterschied
Kleidung, die in Billiglohnländern produziert wird, steckt häufig voller gefährlicher Textilhilfsmittel und Farbstoffe, auf die Deine Haut allergisch reagieren kann. Greife daher besser zu nachhaltig produzierter Kleidung und wasche jedes neue Kleidungsstück vor dem ersten Tragen! - Hypoallergene Waschmittel
Verzichte auf parfümierte Waschmittel und Weichspüler, da die enthaltenen Chemikalien Juckreiz, Rötungen und Hautausschläge auslösen können. - Calm Down!
Praktiziere regelmäßig Techniken wie Meditation, Yoga oder Atemübungen, um Stress abzubauen. Stress kann Hautprobleme verschlimmern und Juckreiz verstärken. Achte außerdem auf ausreichend Schlaf und baue regelmäßige Pausen und Freizeitaktivitäten in Deinen Alltag ein.
Nicht kratzen!
Auch wenn es im ersten Moment helfen mag, den Juckreiz zu überlagern, ist Kratzen kontraproduktiv und kann den Juckreiz sogar verstärken. Kannst Du es dennoch nicht lassen, solltest Du Deine Fingernägel unbedingt kurz und sauber halten, um Hautverletzungen zu vermeiden.
Prävention von Juckreiz
Durch die Integration einer auf Deinen Hauttyp abgestimmten Pflegeroutine, dem richtigen Umgang mit Allergieauslösern und regelmäßigen Arztbesuchen kannst du das Risiko von Juckreiz am ganzen Körper minimieren und deine Hautgesundheit langfristig fördern:
Richtige Hautpflege
Eine gesunde Hautschutzbarriere ist entscheidend, um Juckreiz langfristig vorzubeugen und die Haut vor äußeren Reizen zu schützen. Achte daher auf folgende Essentials in Deiner täglichen Pflegeroutine:
- Richtige Reinigung
Um den Feuchtigkeitshaushalt Deiner Haut in Balance zu halten, solltest Du sie besonders sanft reinigen. Tausche daher Duschgels mit aggressiven und austrocknenden Inhaltsstoffen gegen eine sanfte Reinigungsmilch oder ein rückfettendes Reinigungsöl aus, die Deine Haut zwar effektiv reinigen, aber gleichzeitig intensiv pflegen. - Hydro-Boost
Achte darauf, Deine Haut nicht nur mit ausreichend Fett zu versorgen, sondern auch mit wertvoller Feuchtigkeit. Lotionen und Cremes mit Hyaluronsäure oder pflanzlichem Glycerin sind absolute Must-Haves! - Schadstoffe? Nein, danke!
Vermeide Produkte, die schädliche Inhaltsstoffe, wie Parabene, Paraffine, Mineralöle, starke Duftstoffe oder Mikroplastik enthalten. Sie können Deine Haut zusätzlich reizen und Juckreiz begünstigen. Mit unseren hautfreundlichen Pflegeserien von Mixa bist Du auf der sicheren Seite. - Passe Deine Hautpflege an die Jahreszeiten an
Steige während der kalten Saison auf reichhaltigere Texturen um, die Deine Haut intensiv nähren und vor der Kälte schützen. Im Sommer dagegen sollten leichtere Formulierungen zum Einsatz kommen, die die Haut hydratisieren, ohne sie zu beschweren. - Lauwarmes statt heißes Wasser
Dusche und bade immer mit lauwarmem statt mit heißem Wasser, da hohe Temperaturen die natürliche Schutzbarriere Deiner Haut strapazieren können, indem sie die Haut austrocknen und reizen. Durch die Verwendung von lauwarmem Wasser kannst Du die Haut schonend reinigen und ihren Feuchtigkeitsgehalt besser bewahren.
Allergienvermeidung
Ganz klar: Im ersten Schritt solltest Du die Allergene durch Allergietests beim Hausarzt identifizieren lassen und diese gezielt vermeiden. Folgende Tipps schützen zusätzlich:
- Halte Deine Wohnräume sauber und frei von Staub, Schimmelpilzen und anderen potenziellen Allergenen.
- Verwende allergikerfreundliche Bettwäsche und Kissenbezüge, um Hausstaubmilben zu reduzieren.
- Vermeide Kontakt mit bekannten Allergenen wie Tierhaaren, Pollen oder Schimmelpilzen, indem Du beispielsweise nach dem Kontakt mit Tieren gründlich duschst.
- Achte auf die Inhaltsstoffe von Kosmetika, Reinigungsmitteln und anderen Produkten, um Kontaktallergien zu vermeiden.
- Trage bei Bedarf eine Schutzmaske, um das Einatmen von potenziellen Allergenen zu verhindern – insbesondere bei Arbeiten im Freien oder in staubigen Umgebungen.
Regelmäßige Arztbesuche
Auch regelmäßige Arztbesuche können dazu beitragen, Juckreiz am ganzen Körper vorzubeugen, indem sie eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von zugrunde liegenden Erkrankungen ermöglichen. Durch regelmäßige Checks bei Deinem Dermatologen und Hausarzt können potenzielle Hautprobleme oder allergische Reaktionen frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Wann zum Arzt?
Apropos Arzt: Es ist wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn der Juckreiz mit bestimmten Warnsignalen wie zum Beispiel Hautveränderungen, Schwellungen oder Rötungen einhergeht. Besonders bei chronischem Juckreiz, der länger als sechs Wochen andauert, solltest Du Deinen Arzt aufsuchen, da dies auf eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen kann, die eine gezielte medizinische Behandlung erfordert.
Fazit: Prävention ist der Schlüssel – bleibe mit Mixa juckreizfrei!
Spätestens dann, wenn Deine Haut die ersten „SOS-Signale” in Form von Juckreiz sendet, ist Zeit für Handlungsbedarf. Das lästige Jucken kann eine Vielzahl von Ursachen haben und erfordert oft individuelle Behandlungsstrategien. Unsere hautfreundlichen Körperpflegeprodukte von Mixa eilen Dir zur Hilfe, wenn der Juckreiz bereits da ist, und eignen sich auch wunderbar zur effektiven Vorbeugung. Mach Dich jetzt auf den Weg zu rundum glücklicher Haut!
Quellenangaben
[1] Yvette A. Tivoli, Pruritus, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2924137/
[2] Kyle A. Williams, Emerging Research in Chronic Pruritus: From Bedside to Bench and Back Again, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7281702/
[3] Hanadi B. Baghdadi, Prevalence of head lice (Pediculus humanus capitis) infestation among schools workers in the Eastern Region, Saudi Arabia, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8459046/
[4] Mehr als 23 Millionen Allergiker in Deutschland, URL: https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-908798
[5] Sònia Sánchez-Pérez, Low-Histamine Diets: Is the Exclusion of Foods Justified by Their Histamine Content?, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8143338/
[6] Andreas E Kremer, Pathophysiology and current management of pruritus in liver disease, URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21809485/
[7] Sanjay Kalra, Knowledge, Attitude and Practice for Pruritus Management in Physicians and Patients with Diabetes, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8788288/
[8] Michael Joseph Lavery, Nocturnal Pruritus: The Battle for a Peaceful Night’s Sleep, URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4813276/